Freitag, 29. Januar 2010

[Tipp] Ion Dissonance - Solace




Hier mal ein kleiner Tipp von diesem Herren hier.
Und ich muss sagen das es mir ausgesprochen gut gefällt.
Beim ersten reinhören kam es mir nur wie ungeordnetes Chaos vor das man sich eigentlich unmöglich anhören kann.
Aber je öfter ich die Scheibe hörte desto mehr bin ich in das Material eingetaucht.
Das Ganze ist absolut nichts für Leute die Fan von eingängigen Hooklines oder griffigen Arrangements sind.
Dafür ist die Scheibe einfach viel zu Chaotisch und durchgedreht.

Ich war ziemlich baff beim ersten hören. Mittlerweile finde ich es einfach nur Grandios was einem hier aus den Boxen entgegen kommt.
Verstörend, abartig, wirr und was weiß ich nicht alles. Das sind die Worte die am ehesten auf Solace zutreffen.
Irgendwo Death Metal, Mathcore, Meshuggah mäßig und was auch immer. Ein krasser Bastard aus all dem und man erhält Ion Dissonance.
Definitiv nichts für Zartbesaitete.

Mittwoch, 27. Januar 2010

[Review] God Macabre - The Winterlong




Herkunft: Schweden
Veröffentlicht: 1993
Spielzeit: 27:58




Wieso zur Hölle hat dieses Album bisher so wenig beachtung bekommen.
Immer wieder hört man nur Entombed, Dismember, Grave oder vielleicht noch Unleashed. Nicht das diese Bands schlecht sind, (die erst genannte vergöttere ich nahezu)
aber es gab noch so viel andere Bands der damaligen Zeit des Schwedentods die es wert sind erwähnt zu werden.

So auch im Falle God Macabre. The Winterlong ist eine aufs extremste vernachlässigkte Perle die wirklich in jeder Musiksammlung von Death Metal beigesterten stehen sollte. Hier trifft die abscheuliche und räudige Attitüde von alten Entombed auf ein Genialität getränktes Melodiegefühl das seines Gleichen sucht.
Diese Mischung macht The Winterlong zu einem unglaublichen Album was einen von der ersten Minute an fesselt und auch nicht mehr los lässt.

Es ist schon fast ein kleines Ritual wenn ich den Rolladen ein stück nach unten mache, das Vinyl aus der Hülle hole und die Scheibe vorsichtig auf den Plattenteller lege.
Was dann für 27 viel zu kurze Minuten erklingt ist nicht mehr mit Worten zu beschreiben.
Nur das kurze Akustikinterlude läd zur Verschnaufpause an. Aber auch nur kurz, denn danach geht das Spektakel weiter. Und hört leider schneller auf als gedacht.
Schade das es diese Band auf nur ein Album gebracht hat.

Dienstag, 26. Januar 2010

[Review] Nirvana 2002 - Disembodied Spirits



Herkunft: Schweden
Veröffentlicht: 1990
Spielzeit: 10:02


Aaaargh! Das ist verdammt noch mal räudig, asozial und voll vors Fressbrett. Anders kann man die Band nicht beschreiben!
Kaum Songs geschrieben, kaum Lebenszeichen, einen einzigen Auftritt und dennoch eine Underground- Legende wie sie im Buche steht (haaaa, was ein Wortwitz).
Und womit? mit Recht. Die Band gehört wohl zum dreckigsten was ich je hören durfte. Die Produktion knallt einfach nur trocken, roh und was weiß ich nicht noch alles aus den Boxen. Unglaublich böse Vocals mit viel Reverb drauf. Dazu ein recht simples aber unglaublich effektives Riffing mit einigen tollen Soli. "Slumber" geht einfach nur nach Vorne und macht einfach keine Gefangenen. "Zombieficiation" ist ein Midtempostampfer der im Mittelteil mit einem schönen Solo aufwartet, bei dem sich ordentlich mit dem Vibrato ausgelassen wird. Einfach nur göttlich. Gegen Ende wird das alles noch mal langsamer und es stampft nur so vor sich hin.

Als letzter Song kommt mit "The Awakening Of..." dann mein Highlight des Demos. Walzend und schwer drückt der Song den Brustkorb zusammen und lässt keine Luft zum Atmen. Der Doom- Teil lockert das ganze ein wenig, klingt durch das Solo aber einfach nur abartig böse. Ein kleiner Groove- Part lockert das ganz wieder auf, bevor es dann zum letzten Rest geht. TIIIIIME TOOOO DIIIIIIIIIIIE sind die letzten abgefuckten Schreie die man hört und dann ist das Ganze nach nur 3 Songs vorbei.
Ein Re- Release der ganzen Demos ist vor einiger Zeit unter dem Namen RECORDINGS 89 - 91 über Relapse erschienen.

Erster Eintrag: OMFG!!!

Tach Leute.

Heute wurde ich vom Betreiber dieses Blogs dazu inspiriert auch einfach mal anzufangen meinen Geistigen Dünnpfiff nieder zu schreiben.


Meine Name ist Nico (rechts im Bild), bin 20 Jahre jung und wohnhaft in Schwabenheim an der Selz im schönen Rheinhessen. Bin von ganzem Herzen Hobbymusiker und bin dazu noch Auszubildender im Tischlerhandwerk (1. Lehrjahr).
Die meiste Zeit meines Lebens verbringe ich mit Musik in jederlei Hinsicht. Ob ich sie nun anhöre oder selbst mache, es ist meine Leidenschaft. Nebenher verbring ich aber noch sehr gern Zeit mit meinen Freunden und meiner Freundin. Also ein Hauch von Leben ist bei mir schon noch vorhanden.

Nun steht die Frage im Raum was man eigentlich von nem Typen wie mir erwarten darf.
Im Prinzip meine bescheidene Meinung zu Konzerten, Platten und diverse kleine Storys aus meinem Leben die ich für erzählenswert halte.
Musikalisch wandere ich die meiste Zeit im Extrem Metal und davon die meiste Zeit im Death Metal, der Vorrangig dann doch eher Roh und ungeschliffen ist. Grenzen setze ich mir mittlerweile aber nicht mehr so wirklich welche weshalb man auch meine Worte zu diversen musikalischen Ergüssen aus Genres wie Hardcore, Rap, Crust und anderen hier vorfinden wird.
Wer interessiert daran ist wie mein Musikgeschmack aussieht möge bitte meine Last.fm Seite besuchen. Der Link befindet sich am Postende.

Bleibt noch übrig wieso mein Blog diesen Namen trägt.
Die Erklärung dazu ist ganz einfach. Meine Melodic Death Metal Band nennt sich Dissolving und auch hier für gibts am Ende einen Link.


Das wars vorerst dann von mir und ich hoffe euch gut zu unterhalten.
Gruß
Nico


PS: Die versprochenen Links
Last.fm
Dissolving