Dienstag, 26. Januar 2010

[Review] Nirvana 2002 - Disembodied Spirits



Herkunft: Schweden
Veröffentlicht: 1990
Spielzeit: 10:02


Aaaargh! Das ist verdammt noch mal räudig, asozial und voll vors Fressbrett. Anders kann man die Band nicht beschreiben!
Kaum Songs geschrieben, kaum Lebenszeichen, einen einzigen Auftritt und dennoch eine Underground- Legende wie sie im Buche steht (haaaa, was ein Wortwitz).
Und womit? mit Recht. Die Band gehört wohl zum dreckigsten was ich je hören durfte. Die Produktion knallt einfach nur trocken, roh und was weiß ich nicht noch alles aus den Boxen. Unglaublich böse Vocals mit viel Reverb drauf. Dazu ein recht simples aber unglaublich effektives Riffing mit einigen tollen Soli. "Slumber" geht einfach nur nach Vorne und macht einfach keine Gefangenen. "Zombieficiation" ist ein Midtempostampfer der im Mittelteil mit einem schönen Solo aufwartet, bei dem sich ordentlich mit dem Vibrato ausgelassen wird. Einfach nur göttlich. Gegen Ende wird das alles noch mal langsamer und es stampft nur so vor sich hin.

Als letzter Song kommt mit "The Awakening Of..." dann mein Highlight des Demos. Walzend und schwer drückt der Song den Brustkorb zusammen und lässt keine Luft zum Atmen. Der Doom- Teil lockert das ganze ein wenig, klingt durch das Solo aber einfach nur abartig böse. Ein kleiner Groove- Part lockert das ganz wieder auf, bevor es dann zum letzten Rest geht. TIIIIIME TOOOO DIIIIIIIIIIIE sind die letzten abgefuckten Schreie die man hört und dann ist das Ganze nach nur 3 Songs vorbei.
Ein Re- Release der ganzen Demos ist vor einiger Zeit unter dem Namen RECORDINGS 89 - 91 über Relapse erschienen.

1 Kommentar:

  1. gutes teil. und das sag ich als einer, der schweden-death generell nicht so viel abgewinnen kann!

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